Die Unterweser

Der Ausbau der Unterweser

Baggern für die Schifffahrt

Über Jahrhunderte hinweg war die Unterweser eine sehr unwegbare Schifffahrtsstraße: Sie änderte häufig ihren Flusslauf und versandete stellenweise stark. Anfang des 19. Jahrhunderts war der Bremer Hafen mit Seeschiffen praktisch nicht mehr zu erreichen. Dies führte zum Aufschwung Brakes und 1823 zur Gründung Bremerhavens als Vorhafen Bremens an der Wesermündung.
Mit der „Großen Weserkorrektion“ nach den Plänen von Ludwig Franzius begannen im Jahr 1887 umfangreiche Arbeiten, um die Weser wieder schiffbar zu machen. Millionen Kubikmeter Sand wurden aus dem Flusslauf gebaggert und die Ufer mit Dämmen begradigt.

Das Museum erleben
Treten Sie an den Abschnitt der Unterweser zwischen Brake und Elsfleth und sehen Sie, wie sich die wilde Flusslandschaft von einst zu einer modernen Schifffahrtsstraße wandelte.

Schifffahrtsbetrieb auf der Unterweser

Von Schiffen, Baggern und Seezeichen

Für den reibungslosen Schiffsverkehr auf der Weser ist nicht nur die Tiefe der Fahrrinne entscheidend. Eine ganze Flotte von Seefahrzeugen, aber auch landgestützte Einrichtungen sind für eine sichere Passage notwendig. Sie lassen sich grob in drei Kategorien unterteilen, je nachdem ob sie für den „Unterhalt“, die „Markierung“ oder den „Betrieb“ der Schifffahrtsstraße zuständig sind.

Das Museum erleben
Lernen Sie an unserer mit Modellen kombinierten Medienstation die umfangreichen Aufgaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) an und in der Weser kennen. Erkunden Sie das Modell des Laderaumsaugbaggers LUDWIG FRANZIUS und dessen Funktion beim „Unterhalt“ der Schifffahrtsstraße.