Die Pamir

Tragisches Unglück

Die Viermastbark PAMIR wurde 1905 in Hamburg gebaut. In den 1950er Jahren fuhr sie zusammen mit einem weiteren Großsegler, der PASSAT, als Segelschulschiff für die deutsche Handelsmarine. Sie gehörte damit zu den letzten drei Fracht fahrenden Großseglern weltweit.
Traurige Berühmtheit erlangte sie durch ihren Untergang im Hurrikan Carrie am 21. September 1957. Dabei kamen 80 der 86 Besatzungsmitglieder ums Leben. Die genauen Umstände, die zum Untergang führten, sind bis heute ungeklärt.
Der Unglücksfall PAMIR läutete das Ende der Segelschulschifffahrt in der deutschen Handelsmarine ein und führte auch zur Abschaffung der Pflicht-Segelausbildung für angehende Kapitäne in Deutschland.

Das Museum erleben
Ein Teil der Bordwand des Beibootes No. 5, in dem fünf der geretteten Seeleute gefunden wurden, bildet den zentralen Teil der Pamir-Ausstellung. Daneben zeugen weitere Wrackteile, wie eine Tür, vom Untergang des Seglers.