Georg von der Vring

Lyriker und Maler

„Die Jugendzeit, der Weserstrom im Klaren,
ein blauer Spiegel, der zu dauern scheint.
Es ward verliehen mir in frühen Jahren
solch Blau, das lauter Wasserglanz vereint.“


Georg von der Vring, geboren 1889 in Brake, war in den 1950er und 1960er Jahren einer der bekanntesten Lyriker Westdeutschlands. Seine Gedichte fanden sich in zahlreichen Anthologien und in den meisten Schullesebüchern zum Deutschunterricht.
Bekannt wurde Georg von der Vring durch seinen Roman „Soldat Suhren“, der den Schrecken des ersten Weltkriegs aus dem eigenen Erleben als Soldat erzählt. Durch seinen großen Erfolg verließ von der Vring seinen Hauptberuf als Lehrer und widmete sich fortan dem Schreiben.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden ihm viele Ehren zuteil. Er erhielt unter anderem 1954 den Literaturpreis des Landes Niedersachsen und 1959 das Große Bundesverdienstkreuz. Georg von der Vring wurde in seiner Heimatstadt auf dem Friedhof von Brake-Kirchhammelwarden beerdigt.

Das Museum erleben
Das Museum zeigt das nachgebaute Münchner Arbeitszimmer mit den original Möbelstücken, Büchern und Inventar. An den Wänden finden sich Bilder, die er neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit gemalt hat.